Freier Eintritt - Anmeldung unter www.stadtlohn.de/bigbandkonzert erwünscht
Musik trifft Geschichte
2025 jährt sich das Ende des Zweiten Weltkriegs zum 80. Mal.
Mit dem Storytelling-Konzert „Die Grenze | De Grens“ verbinden sich Musik und Erzählkunst zu einer eindrucksvollen Auseinandersetzung mit der Geschichte – aus deutscher und niederländischer Perspektive.
Zentrale Themen wie Besatzungszeit, Judenverfolgung, Widerstand, Befreiung (versus Niederlage) und die Wirkung von Propaganda und Desinformation bis in die Gegenwart werden aufgegriffen und künstlerisch verarbeitet.
Den musikalischen Rahmen bildet die renommierte Konrad Koselleck Big Band aus den Niederlanden – gemeinsam mit der jungen, talentierten Sängerin Lilith Walkenhorst.
Der niederländische Storyteller Vincent Bijlo erzählt eindrückliche Geschichten aus der Grenzregion und setzt sie in Beziehung zur „großen“ Weltgeschichte.
Ein besonderes Highlight ist die Mitwirkung von Schülerinnen und Schülern der Herta-Lebenstein-Realschule Stadtlohn: Sie haben sich mit lokalen historischen Bezügen beschäftigt und bringen eigene Texte und musikalische Beiträge ein – kreativ, persönlich und zeitgemäß.
Statt einfacher Gegenüberstellungen von Schwarz und Weiß, Gut und Böse widmet sich die Aufführung bewusst den vielen Grautönen der Geschichte.
Musikalisch reicht die Bandbreite von Jazz – wie „Ratten op de Trap“ des Widerstandskämpfers Boy Edgar – über das weltweit bekannte „Lili Marleen“, das auf beiden Seiten der Front gespielt wurde, bis hin zu Klezmermusik und modernen Sounds mit Einflüssen aus Hip-Hop und zeitgenössischem Pop.
Ein Abend, der berührt, inspiriert und zum Nachdenken anregt – über die Vergangenheit, die Gegenwart und die Haltung, die wir heute einnehmen. Das Konzert ist gratis zugänglich.
„Die Grenze | De Grens“ ist ein Projekt des Volksbundes Deutsche Kriegsgräberfürsorge e.V., Landesverband NRW, in Kooperation mit der Konrad Koselleck Big Band, der Herta-Lebenstein-Realschule Stadtlohn und der Stadt Stadtlohn.
Ermöglicht wird die Umsetzung im Wesentlichen durch die Unterstützung der Landeszentrale für politische Bildung NRW. Daneben fördert der Kreis Borken das Projekt aus dem Aktionsfonds "Demokratie fördern".
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